Sonntag, 24. Juni 2012
Unglaublich:"EU-Ratspräsident warnt vor Zugeständnissen an Athen"
"Wir verlangen, dass die Griechen ihre Zusagen einhalten":
In Deutschland stoßen die Forderungen der Griechen nach mehr Zeit für
die Umsetzung der Sparmaßnahmen auf deutliche Ablehnung.
EU-Ratspräsident Van Rompuy befürchtet finanzielle Anstrengungen für die
Mitgliedsstaaten. Ministerpräsident Seehofer spricht von Belastungen in
Milliardenhöhe.
EU Ratspräsident van Rompuy hat keinen Plan,Merkel und Rösler haben u.a. keinen Plan(...).
= Die Mehrheit der seid Wochen kursierenden Meldungen und Berichte laufen
doch in die Richtung,dass z.B. die griechische Wirtschaft noch stärker als erwartet
zurückgegangen ist.Was doch für verantwortungsbewußte Menschen mehr als
andeutet,dass da und dort 1.endlich eine gründliche Bestandsaufnahme vonnöten
ist und 2. an der Ausrichtung der einmal mehr ersichtlich nicht wirklich durchdachten
EU Forderungen an Griechenland dringend eine gewisse Korrektur vorgenommen werden muss !!!
doch in die Richtung,dass z.B. die griechische Wirtschaft noch stärker als erwartet
zurückgegangen ist.Was doch für verantwortungsbewußte Menschen mehr als
andeutet,dass da und dort 1.endlich eine gründliche Bestandsaufnahme vonnöten
ist und 2. an der Ausrichtung der einmal mehr ersichtlich nicht wirklich durchdachten
EU Forderungen an Griechenland dringend eine gewisse Korrektur vorgenommen werden muss !!!
Auch EU Ratspräsident van Rompuy hat also wieder nicht das sehr bedeutende
Wort von der Steuergerechtigkeit in den Mund genommen ???
= Mit diesem neuerlichen Versagen macht sich auch van Rompuy u.a. noch weiter mitschuldig !!!
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch
Griechische Finanzkrise
Die griechische Finanzkrise ist eine Haushalts- und Staatsschuldenkrise der Republik Griechenland, die spätestens seit 2010 auch in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Sie hatte sich zwar bereits in den Jahren zuvor entwickelt, war aber bis 2010 von verschiedenen griechischen Regierungen mit falschen Darstellungen und Meldungen über Griechenlands Wirtschaftsdaten verschleiert worden.[1] Die Auswirkungen betreffen außer Griechenland selbst vor allem die Euro-Zone der Europäischen Union (Staatsschuldenkrise im Euroraum). Die Europäische Währungsunion geriet nach Beginn der griechischen Schuldenkrise in einen „Teufelskreis aus Staatsschulden- und Bankenkrisen“.[2]Haushaltskrise bedeutet, dass der Staatshaushalt Griechenlands strukturell ein krisenhaft hohes jährliches Defizit (Nettoneuverschuldung) aufweist, der griechische Staat also mittel- oder langfristig deutlich mehr ausgibt als er einnimmt. Das griechische Haushaltsdefizit überschreitet seit vielen Jahren deutlich den in den EU-Konvergenzkriterien vereinbarten Grenzwert von maximal drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).
Staatsschuldenkrise bedeutet, dass der Staat Griechenland eine krisenhaft hohe Menge an Schulden aufgehäuft hat, welche Griechenland aus eigener Kraft nicht mehr zurückzahlen kann. In der Folge hat Griechenland wegen seiner geringen Bonität so gut wie keinen Zugang mehr zum Kapitalmarkt und kann damit auch neue Haushaltsdefizite nicht mehr finanzieren oder eine Refinanzierung von ablaufenden Finanzierungen alter Haushaltsdefizite nicht mehr selbst bewerkstelligen. Der Schuldenstand Griechenlands lag schon beim Beitritt zur Eurozone über dem in den EU-Konvergenzkriterien vereinbarten Grenzwert von 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und stieg von knapp 100 % 2003 jedes Jahr (ab 2009 beschleunigt) weiter an.
Im April 2010 verdichteten sich die Anzeichen, dass es der griechischen Regierung nicht gelingen würde, fällige Kredite zurückzuzahlen. Um einen Staatsbankrott hinauszuschieben, beantragte Griechenland am 23. April 2010 offiziell EU-Hilfe, etwa gleichzeitig begannen dort Spar- und Konsolidierungsbemühungen.
Am 9. März 2012 stellte die ISDA den Zahlungsausfall Griechenlands fest,[3] ebenso die Ratingagenturen.
Vor einem Schuldenschnitt im März 2012 hatte der Staat Griechenland Schulden in Höhe von etwa 370 Milliarden Euro. Zusätzlich garantiert die Regierung in Athen inzwischen für griechische Bankschulden in Höhe von knapp 65 Milliarden Euro. Nach dem Schuldenschnitt sagte die EU Griechenland ein Kreditpaket von 130 Milliarden Euro zu.[4]
Datum | Fitch | S&P | Moody’s | Quelle |
---|---|---|---|---|
8. Dez. 2009 | BBB+ | [5] | ||
16. Dez. 2009 | BBB+ | [6] | ||
22. Dez. 2009 | A2 | [7] | ||
27. Apr. 2010 | BBB− | BB+/B | A3 | [8] |
14. Juni 2010 | Ba1 | [9] | ||
7. Mär. 2011 | B1 | [10] | ||
30. Mär. 2011 | BB− | [11] | ||
9. Mai 2011 | B | [12] | ||
20. Mai 2011 | B+ | [13] | ||
1. Juni 2011 | Caa1 | [14] | ||
14. Juni 2011 | CCC | [15] | ||
13. Juli 2011 | CCC | [16] | ||
25. Juli 2011 | Ca | [17] | ||
27. Juli 2011 | CC | [18] | ||
22. Feb. 2012 | C | [19] | ||
27. Feb. 2012 | SD | [20] | ||
3. Mär. 2012 | C | [21] | ||
9. Mär. 2012 | RD | [22][23] | ||
13. Mär. 2012 | B- | [24] | ||
2. Mai 2012 | CCC | [25] | ||
17. Mai 2012 | CCC | [26] |
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