Thorsten U. ist sogar Professor Dr. und muss nach eigenem Bekunden wegen des
Schreibens fast "kotzen". Erziehungswissenschaftler Hendrik F. bezeichnet mich als
"Schwein." Der Universitätsdozend Ralf E. verunglimpft und garniert Kommentare
mit Kurzgedichten. Bernd E. stellt Sinn in Abrede und macht Schreiben lächerlich.
Medien haben mit der Beschwörung ihres Verständnisses von der Pressefreiheit
offenbar die Gesellschaften weitreichend beeinflust - zur unkritischen Annahme.
Und Ute S. meinte dagegen, dass das Schreiben nicht in der Gruppe Medien ... zum
Hauptthema passen würde. Als ich sie drauf aufmerksam mache, dass Missbrauch
der Pressefreiheit doch hierher passen würde, hat sie ihren Kommentar hingegen
wieder gelöscht. Wenigstens gabs doch was positives zu dem unten folgenden Schreiben!
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch
Thomas Karnasch, Philosoph
Zum Scheerenberg 2
37186 Moringen
An die internationale Politik
An die internationalen Medien
Liebe Damen und
Herren,
die Regierung in Frankreich sollte besonders den Hinterbliebenen
der/des unbeteiligten Polizisten den bestmöglichen Rechtsbeistand
zukommen lassen und die Sachlage genau untersuchen - was
sicherlich schon passiert: aber die zu fehlerhafte, gestern zu
vernehmende Auslegung der existenziellen Errungenschaft der
Pressefreiheit sollte, nein muss auch Gegenstand der
Untersuchungen sein!
Zur Veranschaulichung:
Ein bemerkenswerter Journalist hat jahrelang in Deutschland auf
eigenem Blog im Internet über Wirtschaftskriminalität berichtet
und wurde von den Anwälten der nicht selten rücksichtslosen und
menschlich rückständigen Unternehmensvorstände mit Verfahren
überhäuft, so das er vor etwa zwei Jahren entkräftet aufgeben
musste. Logische Schlussfolgerung: gerade große
Wirtschaftsunternehmen haben eine unglaubliche Macht und
missbrauchen die auch nicht selten, wenn es Vorständen in den
Fingern juckt. -
Und das obwohl dieser Journalist im Grunde klar vernehmbar die
pressefreiheitlichen Pflichten hochgehalten hat.
Doch er war ein Einzelkämpfer, warum Journalistenverbände oder
andere Medien ihm nicht zu Hilfe gekommen sind, ist auch eine sehr
interessante Frage, die eigentlich auch noch zu beantworten ist.
Ein weiterer Sinn hinter diesen Ausführungen besteht darin, dass
der auch heldenhafte Journalist ein Einzelkämpfer-Dasein führen
musste, weil immer offensichtlicher besonders auch die meisten
Chef-Redaktionen im Grunde viel zu unzureichende Kenntnisse von
den lebenswichtigen Errungenschaften der Meinungs- und der
Pressefreiheit haben!
Auf der anderen Seite sind sie sich aber nur zu genau bewußt, dass
sie eine weitreichende Macht in Händen halten!
Sowohl dieser wenig vertrauenserweckende, immer wieder mit
skandalträchtigen Werken erscheinende französische Schriftsteller,
als auch die verbliebenen Macher dieser auch teiweise extrem die
Pressefreiheit missbrauchenden angeblichen Satirezeitschrift,
sollten vorsorglich angehalten werden, ihren Aufenthaltsort für
unbestimmte Zeit nicht zu verlassen. Das würden nach meiner
Auffassung nicht nur die internationalen Menschenrechte
erforderlich machen!
Jeder dürfte nach diesen Ausführungen umso mehr verstanden haben,
was auch Medien nicht selten für eine weitreichende Macht in
Händen halten. In Deutschland heißt es z.B. im Volksmund:"BILD
sprach zuerst mit dem Toten." Manchmal ist es notwendig mit
Makaberem doch offenkundige Missstände deutlich zu machen!
Mit erwartungsvollen Grüßen Thomas Karnasch
P.S. Die zu fehlerhaften Äußerungen dazu gestern von Politikern
sind um einiges verständlicher, als die vielen unterirdischen
Einlassungen besonders angeblicher Fernsehmoderatoren