Unglaublich:"EU-Ratspräsident warnt vor Zugeständnissen an Athen"
"Wir verlangen, dass die Griechen ihre Zusagen einhalten":
In Deutschland stoßen die Forderungen der Griechen nach mehr Zeit für
die Umsetzung der Sparmaßnahmen auf deutliche Ablehnung.
EU-Ratspräsident Van Rompuy befürchtet finanzielle Anstrengungen für die
Mitgliedsstaaten. Ministerpräsident Seehofer spricht von Belastungen in
Milliardenhöhe.
EU Ratspräsident van Rompuy hat keinen Plan,Merkel und Rösler haben u.a. keinen Plan(...).
= Die Mehrheit der seid Wochen kursierenden Meldungen und Berichte laufen
doch in die Richtung,dass z.B. die griechische Wirtschaft noch stärker als erwartet
zurückgegangen ist.Was doch für verantwortungsbewußte Menschen mehr als
andeutet,dass da und dort 1.endlich eine gründliche Bestandsaufnahme vonnöten
ist und 2. an der Ausrichtung der einmal mehr ersichtlich nicht wirklich durchdachten
EU Forderungen an Griechenland dringend eine gewisse Korrektur vorgenommen werden muss !!!
Auch EU Ratspräsident van Rompuy hat also wieder nicht das sehr bedeutende
Wort von der Steuergerechtigkeit in den Mund genommen ???
= Mit diesem neuerlichen Versagen macht sich auch van Rompuy u.a. noch weiter mitschuldig !!!
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch
Griechische Finanzkrise
Griechische Euro- und Cent-Münzen
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Dieser Artikel beschreibt ein aktuelles Ereignis. Die Informationen können sich deshalb rasch ändern. |
Die
griechische Finanzkrise ist eine Haushalts- und Staatsschuldenkrise der
Republik Griechenland,
die spätestens seit 2010 auch in der breiten Öffentlichkeit
wahrgenommen wird. Sie hatte sich zwar bereits in den Jahren zuvor
entwickelt, war aber bis 2010 von verschiedenen griechischen Regierungen
mit falschen Darstellungen und Meldungen über Griechenlands
Wirtschaftsdaten verschleiert worden.
[1] Die Auswirkungen betreffen außer Griechenland selbst vor allem die
Euro-Zone der
Europäischen Union (
Staatsschuldenkrise im Euroraum). Die
Europäische Währungsunion geriet nach Beginn der griechischen Schuldenkrise in einen „Teufelskreis aus Staatsschulden- und Bankenkrisen“.
[2]
Haushaltskrise bedeutet, dass der
Staatshaushalt
Griechenlands strukturell ein krisenhaft hohes jährliches Defizit
(Nettoneuverschuldung) aufweist, der griechische Staat also mittel- oder
langfristig deutlich mehr ausgibt als er einnimmt. Das griechische
Haushaltsdefizit überschreitet seit vielen Jahren deutlich den in den
EU-Konvergenzkriterien vereinbarten Grenzwert von maximal drei Prozent des
Bruttoinlandsprodukts (BIP).
Staatsschuldenkrise bedeutet, dass der Staat Griechenland eine krisenhaft hohe Menge an
Schulden
aufgehäuft hat, welche Griechenland aus eigener Kraft nicht mehr
zurückzahlen kann. In der Folge hat Griechenland wegen seiner geringen
Bonität
so gut wie keinen Zugang mehr zum Kapitalmarkt und kann damit auch neue
Haushaltsdefizite nicht mehr finanzieren oder eine Refinanzierung von
ablaufenden Finanzierungen alter Haushaltsdefizite nicht mehr selbst
bewerkstelligen. Der Schuldenstand Griechenlands lag schon beim Beitritt
zur
Eurozone
über dem in den EU-Konvergenzkriterien vereinbarten Grenzwert von 60
Prozent des Bruttoinlandsprodukts und stieg von knapp 100 % 2003 jedes
Jahr (ab 2009 beschleunigt) weiter an.
Im April 2010 verdichteten sich die Anzeichen, dass es der
griechischen Regierung nicht gelingen würde, fällige Kredite
zurückzuzahlen. Um einen
Staatsbankrott
hinauszuschieben, beantragte Griechenland am 23. April 2010 offiziell
EU-Hilfe, etwa gleichzeitig begannen dort Spar- und
Konsolidierungsbemühungen.
Am 9. März 2012 stellte die
ISDA den Zahlungsausfall Griechenlands fest,
[3] ebenso die Ratingagenturen.
Vor einem
Schuldenschnitt
im März 2012 hatte der Staat Griechenland Schulden in Höhe von etwa 370
Milliarden Euro. Zusätzlich garantiert die Regierung in Athen
inzwischen für griechische Bankschulden in Höhe von knapp 65 Milliarden
Euro. Nach dem Schuldenschnitt sagte die EU Griechenland ein Kreditpaket
von 130 Milliarden Euro zu.
[4]
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